Klinisch – psychologische Diagnostik und Behandlung bei KATI THERAPIE. in Innsbruck
Neumayer Katharina MMSc
Ziel der klinisch-psychologischen Diagnostik ist es, mit wissenschaftlich fundierten Verfahren, einer genauen Anamnese und Verhaltensbeobachtung Entwicklungsstörungen, Stärken und Schwächen der Kinder aufzuspüren, um sie gezielt behandeln zu können.
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Die klinisch-psychologische Diagnostik ist eine präzise und fundierte Form der „Detektivarbeit“ im Bereich der Kinderpsychologie im Bereich der Kinder- und Jugendpsychologie. Mit wissenschaftlich geprüften Methoden, einer detaillierten Anamnese und gezielter Verhaltensbeobachtung werden Entwicklungsstörungen, individuelle Stärken und Schwächen des Kindes aufgedeckt. Diese sorgfältige Diagnostik legt die Basis für eine maßgeschneiderte klinisch-psychologische Behandlung.
In der Behandlung werden die Ergebnisse der Diagnostik gezielt genutzt, um die Stärken des Kindes zu fördern und passende Strategien für den Umgang mit Schwächen zu entwickeln. Durch gezielte Förderung und den Aufbau von Kompetenzen erhält das Kind individuelle Unterstützung. Jedes Kind bekommt einen persönlichen Förderplan, der exakt auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist.
Die Freude am Lernen und Erleben steht im Mittelpunkt meiner Arbeit. Mit spielerischen und motivationsfördernden Trainingsmethoden wird eine positive Lernumgebung geschaffen, die den Fortschritt optimal unterstützt.
Diagnostik.
Ausführliches Anamnesegespräch:
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Ausführliches Anamnesegespräch: Hierbei handelt es sich um eine Sammlung von Informationen über die Entwicklung des Kindes, die momentane Situation und die Fragestellung. Wenn gewünscht, können auch Informationen von Lehrern eingeholt werden (nur in Absprache mit den Eltern).
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Diagnostische Untersuchungen: Die diagnostische Untersuchung richtet sich nach der jeweiligen Fragestellung. Dabei handelt es sich um eine genaue Darstellung des kognitiven Entwicklungsstandes des Kindes. Der Sinn und Zweck einer Diagnostik ist festzustellen, wo die Problematik liegt und wie stark diese ausgeprägt ist, um das Kind bestmöglich unterstützen und fördern zu können.
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Schriftlicher Befund und Befundbesprechung Die Ergebnisse der Testverfahren werden in einem schriftlichen Befund dargestellt. Dieser enthält auch Empfehlungen, wie dem Kind durch zusätzliche Untersuchungen bei einem Facharzt weitergeholfen werden kann oder wie die Eltern das Kind optimal unterstützen können. In einer ausführlichen Befundbesprechung werden die Eltern über die Ergebnisse der Diagnostik aufgeklärt und das weitere Vorgehen wird mit ihnen besprochen.
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Diagnostik-Arten
- Intelligenzdiagnostik: Dabei handelt es sich um eine Testreihe, welche die kognitiven Stärken und Schwächen sehr differenziert darstellen. Eine Intelligenzdiagnostik dauert ca. 60-90 Minuten.
- Legasthenie Diagnostik: Bei dieser Diagnostik werden die Lese- und Rechtschreibfähigkeiten des Kindes dargestellt und mit den kognitiven Fähigkeiten verglichen, um ein umfassendes Bild der schulischen Fertigkeitenaufzeigen zu können.
- Dyskalkulie Diagnostik: Bei dieser Diagnostik werden die mathematischen Fähigkeiten des Kindes dargestellt und mit den kognitiven Fähigkeiten verglichen um, ein umfassendes Bild der schulischen Fertigkeiten aufzeigen zu können.
- Diagnostik der Aufmerksamkeit, Konzentration und Hyperaktivität (ADH Sund ADS): Unaufmerksamkeit, Ablenkbarkeit oder motorische Unruhe sind Gründe für Probleme in der Schule oder beim Lernen. Im Rahmen dieser Testung werden diese Störungsbilder untersucht um gegenlenken zu können. Die Testmethoden sind einerseits Testverfahren mit dem Kind, andererseits Fragebögen, welche vom Kind oder Jugendlichen selbst ausgefüllt oder erfragt werden oder von Eltern oder Lehrpersonen ausgefüllt werden.
- Diagnostik bei Angststörungen, Schulverweigerung und Verhaltensauffälligkeiten: Kinder können in schwierigen Situationen wie zum Beispiel bei Schulproblemen, Scheidung der Eltern oder Erkrankung der Eltern Störungen wie Angst, Schulverweigerung oder Schul- und Prüfungsangst entwickeln. Diese Ängste können durch diagnostische Verfahren dargestellt werden. Bei diesen Verfahren handelt es sich sowohl um Eigen, als auch um Fremdbeurteilungsbögen.
Behandlung.
Klinisch- psychologische Behandlung bei Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen (ADHS/ADS)
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Störung der Konzentration: Es gibt Kinder, die sich nicht längere Zeit auf eine Sache konzentrieren können. Sie können nicht unterscheiden, welche Beobachtungen wichtig oder unwichtig sind, ihre Gedanken schweifen ab, sie können sich nicht fokussieren und es kommt zu Flüchtigkeitsfehlern. Die Ursachen sind vielfältig. Es kann sich um eine körperliche Schwäche handeln, wie zum Beispiel eine Störung des Immunsystems, um psychische Störungen, hervorgerufen durch Stress oder Überlastung, aber auch um Störungen wie das ADHS/ADS Syndrom. Auch neurologische Ursachen können eine Rolle spielen.
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Störung der Aufmerksamkeit: Kinder, die unter einer Aufmerksamkeitsstörung leiden, sind sehr leicht ablenkbar, sie können nicht ruhig sitzen und man hat das Gefühl, sie hören nicht zu. Die Kinder vermeiden Tätigkeiten, die sie als anstrengend oder zu schwer empfinden. Meist ist eine Störung der Aufmerksamkeit mit Hyperaktivität verbunden. Bei der klinisch-psychologischen Behandlung von Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen werden mit den Kindern Strategien erarbeitet, wie sie mit ihren Stärken die vorliegenden Schwächen ausgleichen können. Es werden aber auch Hilfestellungen gegeben, wie die Aufmerksamkeit besser fokussiert, die Arbeit und das Lernen organisiert, wie mit Hyperaktivität umgegangen werden kann. Das Angebot beinhaltet je nach Bedarf ein Aufmerksamkeitstraining, Entspannungsverfahren und Konzentrationstraining
Klinisch- psychologische Behandlung bei Angst, Schulverweigerung und Verhaltensauffälligkeiten
Bei den betroffenen Kindern wird mithilfe von Gesprächen, Bilderbüchern, Bildern und psychotherapeutischen Methoden der Störung auf den Grund gegangen. Durch das Erlernen von Entspannungsverfahren lernen die Kinder sich zu beruhigen und gemeinsam werden Strategien entwickelt, um die Emotionen zu regulieren. Spiele, Gespräche und psychotherapeutische Maßnahmen helfen dabei, die Selbstsicherheit und Selbstwirksamkeit zu erhöhen.
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Gesprächstherapie
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Entspannungsverfahren
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Strategien lernen
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Aufbau von Selbstwirksamkeit und Selbstsicherheit durch Gespräche und Spiele
Klinisch-psychologische Behandlung bei neuropsychologischen Störungen
Gedächtnis, Sprache, Orientierung, Aufmerksamkeit, visuell-räumliche Fähigkeiten, logisches Denken, Wortgedächtnis – Sind Fähigkeiten, die der Mensch braucht, um sich an die Umwelt anpassen zu können. Störungen die bei Frühgeburt entstehen können, entzündliche Erkrankungen oder Verletzungen des Gehirns, aber auch Störungen der Entwicklung des Kindes während der Schwangerschaft können kognitive Defizite hervorrufen. Bei Erwachsenen sind es vor allem Gehirnverletzungen nach Unfällen, Schlaganfälle und Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Parkinson. Es ist sehr wichtig, betroffene Kinder aber auch bei Erwachsenen so früh wie möglich kognitiv zu stimulieren. Das Hauptziel sollte sein, die Lernprozesse bei Kindern durch das Training zu verbessern. Je nach Bedarf beinhaltet das Angebot spezielle Übungen, Computerübungen und natürlich auch Spiele.
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Übungen zur Anregung und Verbesserung der Gehirnfunktionen
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Strategien lernen
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Übungen mit speziellen Computerprogrammen
Beratung.
Klinisch – psychologische Beratung
Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen, Angststörungen und Verhaltensauffälligkeiten berühren immer nicht nur das betroffene Kind. Auch Eltern und Geschwister sind involviert. Eine Therapie kann nur gelingen, wenn sie auch die Lebenswelt und Umwelt des Kindes miteinbezieht. Deshalb ist die Beratung und Begleitung der Eltern ein sehr wichtiger Punkt. Dazu zählt die ausführliche Aufklärung der Eltern über die Erkrankung, die Besprechung der externen Befunde (z.B. Schulpsychologie) und die Aufklärung über die Unterstützungsmöglichkeiten von externen Personen (Ergotherapie, Logopädie…)
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Aufklärung über das Krankheitsbild
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Erklärung der externen Befunde (z. B. von der Schulpsychologie)
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Aufklärung über Unterstützungsmöglichkeiten durch externe Personen (Ergotherapie, Logopädie….)
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Strategien für den Umgang mit der Störung. Soll eine Behandlung erfolgreich sein, muss häufig auch die Familie (Eltern und Geschwister) miteinbezogen werden. Gemeinsam sollen Strategien erarbeitet werden, wie der Alltag miteinander besser gelingen kann.
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Emotionale Unterstützung der Eltern Eine emotionale Unterstützung der Eltern verbessert meist auch die Situation des Kindes und führt zu einem besseren Therapieerfolg.